Am 23. September 2023 zelebrierten Freunde, Fans und alle, die es danach geworden sind, ein großes Sportereignis in der Hardtberghalle zu Bonn. Die Halle im Bonner Stadtteil Brüser Berg gehört mit Platz für 3.469 Zuschauerinnen und Zuschauer zu den größten und modernsten der städtischen Sporthallen und hat schon einige sportliche Highlights erleben dürfen. Egal ob Weltcup- und Grand-Prix-Veranstaltungen, Deutsche oder auch Europameisterschaften, in dieser Halle wurden bereits einige große Titel vergeben. An diesem Wochenende war es die DTU – in Zusammenarbeit mit der NWTU –, die zum Final8 NRW sämtliche ambitionierten Taekwondosportlerinnen und -sportler zum Wettkampf eingeladen hat. Zu gewinnen gab es aber nicht nur große Pokale, vielmehr auch begehrte Bundesranglistenpunkte.
Ausrichter, wie im Vorjahr, waren wieder „Die Brühler Helden“. Für den Sport und die Region gelten sie als großartige Gastgeber und Botschafter. Es ist bemerkenswert, wie gut sich „die Helden“ auf das Event und auf über 500 Sportlerinnen und Sportler vorbereitet haben. Bereits am Eingang gab es für alle Teams ein warmes, herzliches Willkommen. Das Speisenangebot war nicht nur kulinarisch und vielfältig, bis zum Ende gab es für alle Zuschauerinnen und Zuschauer sowie Sportlerinnen und Sportler reichlich Süßes und Deftiges – je nach persönlichem Geschmack und Vorlieben.
Ein weiteres Riesenkompliment an diesem Wochenende gilt aber auch den Kampfrichterinnen und -richtern, die immer wieder mit technischen Problemen zu kämpfen hatten. Zu jeder Zeit haben die Damen und Herren keine Unruhe oder Hektik aufkommen lassen, sind den Coaches sowie den Sportlerinnen und Sportlern souverän, aber auch bemerkenswert verständnisvoll entgegengekommen. Respekt an Hakan Bagtas – NWTU KR-Referent (Zweikampf) – und sein komplettes Team. Das war nicht nur eine besonders gute Leistung von allen Kampfrichterinnen und -richtern, sondern auch absolut empathisch. Das gesamte Kampfrichterteam verzichtete an diesem Wettkampftag auf seine Mittagspause und konnte nur sporadisch zwischendurch ein wenig durchatmen.
Jeder kennt es, die Technik ist zuweilen wie ein großes schwarzes Loch und nicht immer wirklich logisch. Obwohl alle Parameter richtig und korrekt eingestellt sind, macht auch der heimische PC nicht immer das, was man eigentlich erwartet. Tatsächlich kenne ich die Fehlerquelle nicht, aber der Umgang der Veranstalterinnen und Veranstalter sowie der Kampfrichterinnen und -richter damit war große Klasse!
Fazit: Überhaupt keine Frage. Großartige Halle mit Internationalen Flair, und fast schon Tradition in NRW, alle Athletinnen und Athleten auf dem Podium bekamen einen riesigen Pokal für ihre Leistung bei diesem Wettkampf überreicht. „Die Brühler Helden“ sind für den Sport, Region und die Verbände NWTU & DTU ein großer Sympathieträger. Es wäre sehr schade, wenn die Sport- und Bildungsschule KAHRAMANLAR nächstes Jahr nicht mehr Ausrichter für das FinalX NRW wäre. Aller guten Dinge sind mindestens drei! Also Fatih Türk und Team, es war mir eine Ehre!
PS: Lediglich im Hinblick auf die Poollisten sollten sich die Organisatoren Gedanken machen. Dass Neun- bzw. Zehnjährige das Turnier mit dem zweiten Kampf eröffnen und dass das Finale die Kampfnummer 50 trägt, ist gerade an einem solchen Tag mehr als ungünstig! Dass es auch anders genauso gut geht, zeigt Abdullah Ünlübay seit Jahren erfolgreich. Kurze intensive Wettkampfphase für die Gewichtsklasse und der Nachwuchs zuerst.