Als ich angefangen habe, wie ein Bekloppter die Nordbahntrasse rauf- und runterzufahren, hatte ich schon die Idee, eine Art „Ausflugsempfehlung“ auf meiner Seite zu veröffentlichen. Es gibt so viele Sehenswürdigkeiten rechts und links der Trasse, dass ich jetzt einfach mal damit anfange. Manchmal muss man nur kurz die ehemalige Bahnstrecke verlassen – Schloss Lüntenbeck ist zum Beispiel auch immer einen Besuch wert.
Im letzten Jahr war das Angebot unmittelbar der Trasse noch etwas größer. Unweit von Utopia gab es noch eine einladende Außengastronomie im Beachlook mit schönem Sand und Liegen. Vermissen werde ich das Angebot aber nicht, denn der Trassengarten ist unlängst ein Pflichtboxenstopp auf meinen Touren für mich geworden.
Am Ottenbrucher Bahnhof hat die Saison schon lange begonnen! Egal ob Glühwein, hausgemachter Grünkohl oder Graupeneintopf. Inhaber Berislav Valentin, übrigens gelernter Koch, verwöhnt seine Gäste fast ganzjährig. Im persönlichen Gespräch macht er kein Geheimnis daraus. Qualität ist ihm wichtig! Der Kuchen nur von ausgesuchten, lokalen Bäckereien, seine Wurst vom ambitionierten Wuppertaler Metzger, als Koch hat er für sich selbst einen Anspruch, den er sich stellt. Gute Qualität bei der Lebensmittelwahl ist wichtig und gehört zu einem guten Produkt dazu. Meine Empfehlung: Bunter Couscous-Salat und meine Geheimtipps hausgemachter Heringsstipp mit Ofenkartoffel oder aber eine Currywurst mit hausgemachter Soße. *lecker*
Es gibt nichts auch nur ansatzweise Vergleichbares in Wuppertal. Mit Liebe zum Detail verwöhnt Valentin seine Gäste. Sein Angebot ist längst gewachsen. Egal ob schöne Strandliegen für ein Sonnenbad, ein leckeres Kölsch beim Relaxen nach einer Rad- oder Rollertour auf der Trasse oder eben einen frischen Salat im Biergarten. Seine freundliche, sympathische und immer direkte Art hinterlässt bei allen Gästen das Gefühl, dass man willkommen ist. Dass es seine Berufung ist. Und vor allem merkt man schon bei der ersten Bestellung, dass es ihm Spaß macht.
Fazit: Die Qualität der Speisen spricht für sich. Geht hin und probiert selbst. Hier gibt es kein Aufgewärmtes. Hier steht ein waschechter Koch mit Anspruch hinter der Theke, gekocht wird mit guten, frischen Lebensmittel. Egal ob im Biergarten oder in der Strandliege „gegenüber“, der Trassengarten ist viel mehr als nur ein Geheimtipp für Besucher der Nordbahntrasse. Der Trassengarten ist nicht nur für mich eine Alternative zum „Mittagstischangebot“ bei Kaufmann geworden – übrigens: Auf der Website des Trassengartens gibt es nicht nur einen Blick auf die Speisekarte, hier gibt es auch immer tagesaktuelle Informationen zu den Öffnungszeiten, Events und vielem mehr! Also, der Trassengarten ist kulinarisch viel mehr als nur ein Ausflug wert!