Im Gespräch mit Norbert Koch: Vorsitzender des Hauptvereins und GF der Beyeröhder Handball UG

Norbert Koch - Vorsitzender des Hauptvereins und GF der Beyeröhder Handball UG. Foto: Norbert Koch / Privat
Norbert Koch - Vorsitzender des Hauptvereins und GF der Beyeröhder Handball UG. Foto: Norbert Koch / Privat

Herr Koch, wie empfinden Sie den Standort Wuppertal für Leistungssport?
NK: Sehr schwierig. In der 17 größten Stadt Deutschlands wird aus meiner Sicht viel zu wenig für den Leistungssport getan.  Der Fußball dominiert mit den vielen Vereinen und Mannschaften den Lokalsport. Da hat es eine Frauenmannschaft – egal in welcher Klasse – sehr schwer. Der Frauen-Leistungssport ist aber in allen Sportarten generell nicht auf Rosen gebettet.  Auch bei 15 Weltmarktführern in der Stadt ist die Suche nach Sponsoren nicht einfach.

Trotz allem sind wir aber allen, die die Handballgirls unterstützen sehr dankbar.
Wie hat Corona den Frauen-Handball verändert? Nicht nur der TVB muss kämpfen? Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
NK: Der Frauen-Handball ist aus meiner Sicht emotional und familienbezogen. Durch die Einstufung als Profisport durften/konnten wir auch in der Lockdown Phase trainieren und spielen. Dies war für alle auf der einen Seite sehr schön, aber auch sehr kritisch sich zu infizieren. Die regelmäßigen Tests, Umstellung der Trainingstage, Spielausfälle und Verschiebungen und vor allem die fehlenden Zuschauer haben doch schon an den Nerven gezehrt. Keine Unterstützung der Fans, Familien und Freunden hat doch den Spaß am Sport und vielleicht auch die letzte Motivation getrübt.

Bei den Corona Hilfen wurde nur der „richtige Profisport“ mit Vollprofis berücksichtigt. Hier müsste auf alle Fälle auch eine Lösung und Unterstützung der Vereine stattfinden, die Spielerinnen haben, die auch noch ihrem Beruf oder Studium nachgehen und nicht vom Sport leben.

Kompliment, 2. Bundesliga ist ein tolles Prädikat, auf das jede Stadt stolz sein darf! Wie sehen Sie die Vermarktungsmöglichkeiten für ihren Verein? Was können Sie zukünftigen Sponsoren & Partnern anbieten?
NK: Der TV Beyeröhde ist seit 128 Jahren ein bodenständiger Verein und seit über 50 Jahren im Frauen-Leistungshandball präsent. Seit nunmehr 8 Jahren gehören wir zu den 30 besten Mannschaften in Deutschland. Diese Tatsache ist aber kein Selbstläufer. Die Identifikation mit dem Verein, der Mannschaft und der sportlichen Leistung muss in Einklang gebracht werden und auf die Partner übertragen werden.

Zur optimalen Vermarktung des TVB Wuppertal haben wir ab sofort die Planet in Sports GmbH mit an Bord mit dem Geschäftsführer Fynn Holpert, ehemaliger deutscher Handballnationalspieler. Ziel ist die Stärkung der Marke TVB Wuppertal und damit einhergehend natürlich auch die Festigung bestehender Sponsorenpartnerschaften sowie die Generierung neuer Sponsoren, um den Bundesligastandort Wuppertal dauerhaft zu ermöglichen.- Zum Schluss eine sehr banale Frage. Wie geht es weiter!? Worauf dürfen sich die TVB Fans schon freuen?

Hoffentlich auf Bundesligahandball mit einer vollen „Busche“ in der Sporthalle Langerfeld. Das wichtige ist, dass es wieder Handball mit Zuschauern gibt und man die Pandemie in den Griff bekommt.

Der TVB Wuppertal wird alles dafür tun, dass wieder Stimmung auf den Tribünen herrscht.

TVB Wuppertal in der Saison 20/21. Foto: Norbert Koch / TV Beyeröhde-Wuppertal

TVB Wuppertal in der Saison 20/21. Foto: Norbert Koch / TV Beyeröhde-Wuppertal

Stefan Gottschalk - Fair leasen! #fairleasen

Als Finanzierungs- und Leasingspezialist sind Weiterentwicklungen für mich immer eine interessante Sache. Stillstand bedeutet Rückschritt. Nach diesem Motto lebe ich und habe mit dieser Maxime bereits einiges in meinem Leben erreicht. Technischer Fortschritt, die wirtschaftliche Entwicklung und der schnelle Motorsport stehen im Mittelpunkt meiner Interessen. Aus Begeisterung für Neues aus Wirtschaft, Technik und Maschinen! #fairleasen #mediabel

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